Was passiert mit unserer gemeinsamen Seelenmission, wenn sich mein Seelenpartner aus dem Staub macht?
Die meisten Fragen bekommen wir zu der Trennung von Dualseelen (manchmal auch Zwillingsseelen) gestellt. Der Schmerz und die Verzweiflung über die Abwesenheit des Seelenpartners, ist für die meisten nur schwer zu ertragen. Vor allem, wenn sie schon länger andauert und keine Rückkehr absehbar ist. Oder im Laufe der Zeit bereits mehrere Rückzüge stattfanden.
Was passiert mit unserer gemeinsamen Seelenaufgabe, wenn der Partner geht? Kann man seinen Seelenweg auch alleine gehen? Ist die Mission gescheitert, weil der Partner langfristig „fehlt“ oder immer wieder verschwindet?
Nein, ist sie nicht. Seelenpartner entzünden mit dem Aufeinandertreffen ein Licht im anderen, das so hell leuchtet, dass es nicht mehr gelöscht werden kann. Jede Seele kennt ihren Weg und ihr Ziel. Sie folgt einer, für den menschlichen Verstand nicht immer wahrnehmbaren, inneren Navigation.
Und wenn ein Seelenpartner sich vorübergehend in Luft auflöst, ist damit weder der gemeinsame noch der individuelle Seelenauftrag gescheitert. Klar wäre es schöner, Hand in Hand durch die Welt zu spazieren. Aber auch die Soloaufgaben müssen gemeistert werden und dabei steht der Seelenpartner manchmal sogar eher im Weg.
Ganz ehrlich: Kannst du dich anfangen selbst zu lieben, wenn dir dein Partner täglich sagt, wie wundervoll du bist? Fühlst du dich nicht auch verleitet, in seiner Liebe voll und ganz aufzugehen und dein Selbstliebe zu vernachlässigen?
Es ist absolut nicht so, dass der gemeinsame Seelenweg nur aus Arbeit und Anstrengung besteht. Im Gegenteil ist er von Liebe und enger Verbindung geprägt. Doch auch wenn es weh tut, manche Lektionen sind Teamarbeit, andere müssen wir in Stillarbeit für uns allein lösen. Außerdem bedeutet Seelenliebe einfach so viel mehr, als eine gewöhnliche Beziehung nach irdischen Konventionen.
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