Seelenreise

Jetzt ist Selbstreflexion angesagt

„Ich habe wirklich alles probiert, jetzt liegt es an ihm.“

Wenn es frustrierend wird und sich Engagement und Ergebnis NICHT in der richtigen Relation befinden, ist Selbstreflexion gefragt. Und die erfordert Ehrlichkeit. Viele fühlen sich in ihrer (Seelenpartner)Beziehung gerade besonders zerrissen, unsicher, zweifelnd und frustriert. Gleichzeitig nehmen sie sich selbst als klar, aktiv und entschieden wahr. Ich höre Aussagen wie: „Ich habe jetzt absolut alles gemacht.“ „Ich arbeite seit Jahren daran und habe das alles aufgelöst.“ „Ich weiß genau, was ich will.“

Wie der Begriff SELBST-Reflexion schon sagt, benötigt es dabei keine Beurteilung von außen. Die wirkliche Erkenntnisreise beginnt mit einem Blick in den Spiegel und mit echter Ehrlichkeit uns selbst gegenüber: Wenn wir tatsächlich alles gemacht hätten, was wir sagen, wären wir dann nicht dort angekommen, wo wir hinwollten?
Wenn wir nicht bei unserem geplanten Ziel sind, haben wir entweder zu wenig gemacht oder das Falsche. Möglicherweise waren wir zu oberflächlich oder inkonsequent. Vielleicht haben wir noch gar nicht das optimale Ziel ausgewählt oder wir verfolgen eines, das gar nicht (mehr) für uns bestimmt ist.

Warum ist es nicht immer einfach, sich

Weil wir:

  • es nicht besser wissen
  • uns vor Schmerz und Enttäuschung schützen wollen
  • Angst haben
  • zu stur sind zuzugeben, dass wir auf dem Holzweg sind und das Ziel nicht mehr zu uns passt

Selbstreflexion: wer bin ich wirklich?

Wenn es hakt, schau noch einmal genau hin. Kein Mensch kennt dich besser als du selbst. Deine Ängste, deine Wünsche, deine Bedürfnisse siehst nur du vollständig. Schieb‘ keinen anderen Menschen vor und schieb‘ deine Urängste aus dem Weg. Lass die Verantwortung wo sie hingehört – bei dir.
Um was geht es wirklich? Was hält dich davon ab, dort zu sein, wo du hinwillst? Ist dein Ziel wirklich (noch) dein Ziel? Läufst du ganz sicher in die richtige Richtung? Welche Ziele hast du in deinem Leben schon mühelos erreicht? Wie unterscheiden sich erreichte Ziele zu den Situationen, in denen es stagniert und das Ziel unerreichbar erscheint? Je ehrlicher die Ausgangsposition ist, desto klarer wird der Weg zum (eigentlichen) Ziel (wieder).