Häufige Fragen

Muss das Running und Chasing wirklich sein?

Es gibt Seelenpartner-Konzepte, die es als feste Phase definieren, dass sich Seelenpaare mindestens einmal trennen. In dieser Trennungsphase sollen beide an ihrer Weiterentwicklung arbeiten. Häufig wird eine Beziehung am Ende der Running-Chasing-Phase in Aussicht gestellt, als eine Art Belohnung für intensive Schattenarbeit. Was nicht selten zu Schmerz und unendlich großer Enttäuschung führt, denn in vielen Fällen kommt der ersehnte Mensch auch nach mehreren Trennungen und etlichen Jahren nicht zurück.

Wenn ein Partner Abstand braucht, um in Ruhe seine Themen zu bearbeiten, oder weil er die intensiven Gefühle erst einmal verdauen muss, wird ein liebender Seelengefährte das akzeptieren, auch wenn die Zurückweisung weh tut. Doch um es gleich vorweg zu sagen, es gibt einen Unterschied zwischen Bedenkzeit brauchen und jemanden hinhalten.

Jede Zwillings- oder Dualseele hat in erster Linie die Aufgabe, an sich selbst und an der bedingungslosen Selbstliebe zu arbeiten. Wer sich und einen anderen Menschen wirklich liebt, der wird nicht stalken, nicht bedrängen, nicht erpressen und niemanden absichtlich verletzen. Der wird ihn umgekehrt aber auch nicht ghosten, ignorieren oder blockieren.

Die Gefühle sind intensiv und Ausnahmen bestätigen die Regel, doch in den allerwenigsten Fällen blocken echte Seelenpartner sich über einen längeren Zeitraum oder verschwinden nach dem ersten Treffen für immer kommentarlos von der Bildfläche. Dieses Verhalten und der daraus resultierende Schmerz, ist alten Glaubens- und Beziehungssystemen geschuldet und somit weitestgehend selbstgemacht und unnötig.

Das Running und Chasing ist also keinesfalls eine fixe Phase und absolut vermeidbar. Wenn beide Seelenpaare es schaffen in der Liebe zu bleiben, findet gar keine Trennung statt. Ist die Trennung unvermeidbar, wird sie bestenfalls effektiv für das eigene Seelenwachstum genutzt.

Mehr zu dem Thema findest du in dem Artikel: Wie viel Schmerz gehört zu einer Seelenliebe?